Wir feiern 60 Jahre Haus Steinheim


In den letzten 60 Jahren ist so einiges passiert. Wir nehmen Sie mit auf eine kleine Zeitreise und zeigen Ihnen unsere Highlights. Wir sind stolz auf das, was wir erreicht haben. Trotzdem richtet sich unser Blick weiterhin nach vorne. Auch in Zukunft werden wir Innovation in der Bildung fördern und gemeinsam mit Ihnen neue Horizonte erkunden.

60 JAHRE
Haus Steinheim

„Ungestörtes Lernen im Grünen“

Das war die Vision über Haus Steinheim vor seinem Baubeginn. Und diese Vision wurde zur Realität: Die abgeschiedene, reizvolle landschaftliche Lage und die durchdachte bauliche Konzeption bieten unseren Gästen den idealen Rahmen für ihre erfolgreiche Bildungsarbeit. Hier entstehen Ideen, Horizonte werden erweitert und es finden Begegnungen statt, die ein Leben lang inspirieren.

Bauliche Entwicklung

Der Grundstein wurde 1961 gelegt und der Bau zwei Jahre später vollendet. Seitdem hat sich das Haus immer wieder verändert, wurde modernisiert und erweitert. So wuchs das Bildungshaus bis einschließlich 2018 zu einem Gebäudekomplex mit 70 Einzelzimmern, acht Seminarräumen, einem eigenen Speisesaal und diversen Freizeitmöglichkeiten heran. Diese Weiterentwicklung hat es möglich gemacht, unseren Gästen stets ein zeitgemäßes, modernes und professionelles Lernerlebnis zu bereiten. Das ist es, was uns antreibt.

Von Beginn an wurden Tradition und Innovation miteinander verknüpft, um immer am Puls der Zeit zu sein – beispielhaft zu sehen an der Entwicklung der Kaminecke über die Jahre.

60 JAHRE
Bildung

Wir gestalten das „Morgen“ – und nicht erst seit gestern

Sechzig Jahre Bildungsarbeit – darauf blicken wir stolz zurück. Bereits seit sechs Jahrzehnten verfolgen wir in diesem Haus die Mission, Menschen weiterzubilden und mit neuem Wissen auszustatten. Seit es das Haus Steinheim gibt, führen wir Industrie­seminare für Meister*innen und Vorarbeiter*innen durch. Genau wie das Haus selbst hat sich aber auch das Bildungsangebot verändert. So gesellten sich über die Jahre hinweg unter anderem Seminare für Betriebsrätsmitglieder, Personal- und Ausbildungsverantwortliche sowie Fach- und Führungskräfte aller Branchen und Ebenen hinzu. Die Reise der Bildung hört nie auf und wir sind gespannt, wie es in den kommenden Jahren weitergeht.

Moderne Seminarräume

Während heutzutage Whiteboards, Beamer und
Video-Konferenzsysteme zu einer modernen Austattung zählen,
waren vor über 50 Jahren noch Tonband­geräte, Röhren­fernseher
und Tageslicht­projektoren feste Begleiter im Seminargeschehen.
Dank der Hilfsmittel konnten schon damals Seminar­inhalte
präsentiert und doku­mentiert werden.

Training von Gesprächssituationen

Wer sich verbessern wollte, sollte sich sehen und reflektieren können. Das war allerdings nicht immer so leicht wie heute möglich – schnell ein Smartphone draufhalten? Nicht möglich ...

Jugendvertretungen im Seminar

Durch Kompetenzaufbau, aktuelle  Informationen, rechtliche Kenntnisse und Netzwerkbildung ist die Jugend- und Auszubildendenvertretung besser in der Lage, die Interessen junger Menschen zu vertreten. Das war auch schon in den 1970er Jahren ein wichtiger Weiterbildungsbereich.

Wussten Sie?

Azubi-Wettbewerb playbizz geht 2023 schon in die 37. Runde


Betriebswirtschaftlehre spielerisch lernen – das ist für Auszubildende in Baden-Württemberg schon seit den 1980er Jahren möglich. Bei dem Wirtschaftsplanspiel playbizz, das von den Bildungswerken Deutschlands veranstaltet wird, schließen sich die Azubis eines Unternehmens als Team zusammen und treten im bundesweiten Wettbewerb gegen die Teams anderer Unternehmen an. Baden-Württembergische Teams konnten sich in den letzten 20 Jahren bereits sieben Mal gegen ihre Konkurrenz durchsetzen.

Von der Postkarte zur Online-Anmeldung

Die Evolution der Seminaranmeldung

In einer Zeit, die von fortschreitender Digitalisierung und Technologie geprägt ist, können wir uns kaum noch vorstellen, wie eine Seminaranmeldung früher abgelaufen ist. Im direkten Vergleich war die Anmeldung ein zeitaufwändiger Prozess, der den Versand von Postkarten und manuelle Verwaltungsarbeit erforderte. Heutzutage hat sich das Blatt dahingehend gewendet, dass Online-Anmeldungen mit nur wenigen Klicks in wenigen Minuten möglich sind.

60 JAHRE
Begegnung

Politik trifft Bildung

Schon bei der Gründung galt, dass erfolgreiche Bildungsarbeit aufs Engste mit allen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Veränderungen verzahnt sein muss. Diese Stoßrichtung kam insbesondere durch den Einfluss des Verbands Württembergisch-Badischer Metallindustrieller (heute Südwestmetall), dessen Vorstand den Bau der Bildungseinrichtung damals beschlossen hatte. So kam es, dass Haus Steinheim von Anfang an mehr als eine reine Bildungsstätte war. An diesem Ort der Begegnung kamen und kommen Menschen zusammen, um gemeinsam zu lernen, zu arbeiten und zu diskutieren.

In Haus Steinheim war schon immer viel los und wir freuen uns darüber, dass dieser Ort seit nunmehr sechzig Jahren Begegnungsstätte ist und den optimalen Rahmen für Austausch bietet.

Freizeitgestaltung

Nachmittags wurde es ernst, wenn es hieß: Jetzt werden die Sakkos gegen Tischtennis­schläger eingetauscht. Abends wurde dann gerne mal bis in die Nacht hinein gekegelt.

Lockerer Austausch

Das Team der Hauswirtschaft kümmert sich seit vielen Jahren mit Herz und Engagement um unsere Gäste. So bot der Mittagstisch schon damals eine gute Gelegenheit für ein besseres Kennenlernen. Auch die Kaminecke war schon immer ein beliebter Treffpunkt.

Feierliche Neueröffnung 2018

Der letzte große Umbau des Hauses fand in der Zeitspanne von 2016 bis 2018 statt. ­­­Über 200 Gäste aus Politik und Wirtschaft feierten 2018 die Neueröffnung von Haus Steinheim – darunter auch Geschäftsführer Stefan Küpper (2. v. l.) und der ehemalige Vorstandsvorsitzende Karl Schäuble (3. v. r.) des Bildungswerks der Baden-Württem­bergischen Wirtschaft e. V. mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (2. v. r.).

60 JAHRE
Resonanz

Damals Gästebucheinträge,
heute Google-Rezensionen

Schon seit 1963 finden in Haus Steinheim die Seminare für Meister*innen und Vorarbeiter*innen. In den 70er Jahren wurde das Seminarangebot dann für Betriebsratsmitglieder sowie Jugend- und Auszubildendenvertretungen erweitert. Seitdem durften wir schon mehrere tausend lernwillige Menschen bei uns begrüßen. Lange Zeit hatte es Tradition, dass die Seminargruppen sich mit einem Gruß im Gästebuch des Hauses verewigten. Dabei wurde nicht an netten Worten und Kreativität gespart. Ein paar der schönsten Einträge haben wir hier zusammengefasst.

Ein Gästebuchgedicht

Voller Erwartung und Tatendrang
und im Herzen noch etwas bang
kommen wir alle zum 1. Mal
in das schöne Steinheimtal
 

Wenn wir gewußt, wie wir hier aufgenommen
hätten wir rechtzeitig abgenommen.
Wenn die Küche hervorragend ist,
der Mensch sich ab und zu vergißt.
 

Ein großes Lob den unsichtbaren Geistern,
die es verstanden wie ein Meister,
uns das Gefühl zu geben,
3 Wochen gerne hier zu leben.
 

Der Unterricht interessant gestaltet,
war bestimmt auch nicht veraltet.
Interessiert und ohne Reue,
verfolgten wir das Neue. 
 

Arbeitsgericht war auch mal dran,
es kam bei uns auch sehr gut an.
Man diskutierte ziemlich heiß,
jeder von uns mehr jetzt weiß.
 

Obwohl wir uns am Anfang fremd,
nach dem 1. Tag sich jeder kennt.
Und eine Gemeinschaft war geboren,
in der ein „Trübsalblaser“ nichts verloren.
 

„Götz von Berlichingen“ wurde nie genannt,
da er aus unserem Wortschatz war gebannt.
Für diese 15 Tage hier,
hielten wir uns lieber an „Wein und Bier“.

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Heute sind uns die Stimmen unserer Kundinnen und Kunden ebenso wichtig, auch wenn sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr gemalt oder gedichtet sind. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören – egal, ob es sich dabei um Lob oder konstruktive Kritik handelt.
 

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