Gesundheitsmanagement

Gesundheit mit System

Gesunde Mitarbeiter sichern die Wettbewerbsfähigkeit. Ihr unternehmerischer Erfolg ist ohne gesunde, engagierte und motivierte Mitarbeiter nicht denkbar. Und je näher Sie diesem Ziel kommen, umso erfolgreicher werden Sie im globalisierten Wettbewerb handeln. Dafür müssen Sie Ihre Mitarbeiter gewinnen. Gesundheit, Wohlbefinden und eine dauerhaft hohe Arbeitsfähigkeit sind Voraussetzung für die Performance Ihres Unternehmens.

Vision

Wie sehen Sie Ihr Unternehmen? Vielleicht denken Sie an einen Ort, an dem Menschen vital, lebendig und aktiv zusammenarbeiten, um gemeinsam Ziele zuerreichen. Jeder bringt seine Kompetenzen engagiert und motiviert ein, alles greift flüssig ineinander und gemeinsam schaffen Sie Erfolge und Innovationen.

Realität

Eine Vision, von der unsere betriebliche Realität immer wieder abweicht. Symptome dafür kennen wir alle. Reduzierte Arbeitszufriedenheit, mangelnde Motivation und Kooperation, Misstrauen gegenüber der Führung, erhöhte Fehlzeiten und Fluktuation von Beschäftigten sind nur einige Beispiele.

Rahmenbedingungen für Unternehmen

Unsere moderne Arbeitswelt unterliegt ständigem Wandel und wird zunehmend von externen Faktoren beeinflusst, die die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Arbeitskräfte maßgeblich beeinflussen können. Beim Bildungswerk verstehen wir die Bedeutung eines ganzheitlichen Gesundheitsmanagements für Unternehmen und unterstützen Unternehmen, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Die externen Einflüsse auf Unternehmen umfassen verschiedene Faktoren: Zum einen die steigende Lebenserwartung und somit das höhere Durchschnittsalter der Bevölkerung. Dies erfordert eine Anpassung der Arbeitsbedingungen, um die Gesundheit älterer Arbeitnehmer zu fördern. Zum anderen führt die Abnahme junger Fachkräfte zu einem verstärkten Wettbewerb um qualifiziertes Personal, was Unternehmen dazu zwingt, Strategien zur Anwerbung und Bindung talentierter Arbeitskräfte zu entwickeln. Darüber hinaus erfordert der wachsende Wettbewerb um hochqualifizierte Fachkräfte attraktive Arbeitsumgebungen und Leistungen, die über das Gehalt hinausgehen.

Die Covid-19-Pandemie hat drastisch gezeigt, dass auch globale Gesundheitsrisiken für Unternehmen eine Gefahr darstellen und die Erstellung von Notfallplänen und Präventionsmaßnahmen essentiell sind, um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeitenden zu wahren. Hinzu kommen Stress und Überlastung, die durch die rasante Entwicklung von Technologie und Arbeitsabläufen entstehen können. Dies gilt es, durch einen gesunden Umgang mit Technologie sowie Maßnahmen zur Vermeidung von Erschöpfung, zu minimieren.

Was bedeutet Gesundheitsmanagement mit System – unser Beratungsansatz

In einem modernen Ansatz des BGM werden mit Hilfe von Managementinstrumenten nachhaltige Prozesse und Strukturen zur Förderung von Gesundheit im Betrieb entwickelt. GESUNDES UNTERNEHMEN MIT STRUKTUR ist ein Konzept, dessen Umsetzung dazu dient, eine Struktur für BGM zu etablieren. Sollten Sie ein bestehendes Managementsystem eingeführt haben (DIN EN ISO 9001, 14001 oder 45001), so können Sie sich mit diesem Konzept an diesen Strukturen orientieren. Der Hauptunterschied zu den genannten Normen und dem Konzept GESUNDES UNTERNEHMEN MIT STRUKTUR ist, dass hier der Mitarbeitende und nicht der Kunde im Fokus steht.

Um langfristig ein arbeitsfähiges Unternehmen sicher zu stellen, lohnt es sich für jedes Unternehmen, seinen Teil dazu beizutragen, seine Mitarbeitenden gesund und leistungsfähig zu erhalten.

Unsere Handlungsfelder

Organisationsentwicklung
  • Unternehmensstrategie
  • Unternehmensentwicklung
  • Unternehmenskultur
  • Unternehmenswerte
Personalentwicklung
  • Ressourcen-Management
  • Führungskultur
  • Selbstmanagement-Kompetenz
  • Age-Management
Gesundheitsmanagement
  • Coaching/Mediation 
  • Ergonomie am Arbeitsplatz 
  • Gefährdungsbeurteilungen 
  • Betriebliches Eingliederungsmanagement 
  • Externe Mitarbeiterberatung
Gesundheitsförderung
  • Gesundheitstage 
  • Bewegung 
  • Ernährung

Der Einführungsprozess

Die Phasen der Einführung eines professionellen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM)

Analysen, Bedarfsklärung, Zieldefinition, Budget, Verantwortlichkeiten, Fördermöglichkeiten
 

  • Festlegung, wer vom BGM-System profitieren soll (Interessierte Parteien, Standorte, etc.)
  • Klärung, welche Analysen durchgeführt werden sollen (Analyse des Krankenstandes und der demografischen Daten, Fluktuationsanalyse, etc.)
  • Festlegung, wie die Bedarfe der Führungskräfte und Mitarbeiter ermittelt werden (ggf. anhand einer anonymisierten und schriftlichen Befragung, per Interview, oder mit anderen Methoden wie einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen)
  • Auswertung der Daten und Aufzeigen von möglichen Handlungsfeldern zur Vorlage bei der Geschäftsführung
  • Chancen und Risiken für die Mitarbeiter werden ermittelt - die Ergebnisse fließen in die Ermittlung der umzusetzenden Handlungsfelder ein
  • Festlegung, welche Ziele das Unternehmen mit den Maßnahmen erreichen möchte (kurz-, mittel- und langfristig)
  • Budget festlegen
  • Einbindung der BGM-Strategie in die Unternehmenspolitik (Welche Unternehmensziele verfolgt das Unternehmen mit BGM?)
  • Festlegen des BGM-Verantwortlichen und Klärung, ob alle erforderlichen Kompetenzen vorhanden sind
  • Klärung, ob bereits alle gesetzlichen Forderungen aus dem Arbeitsschutz und anderen Gesetzen umgesetzt sind (BEM nach § 84 Abs. 2 SGB IX, Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen nach § 5 Abs. 3 ArbSchG, etc.)
  • Kommunikationsstruktur für BGM wird festgelegt
  • Klärung von Fördermöglichkeiten (durch Berufsgenossenschaften, Krankenkassen, etc.)

Kick-Off-Meeting, Workshops für Lösungsvorschläge, Prozessebeschreibungen, Schaffung von Kommunikationsstrukturen, Festlegung von Maßnahmen, Durchführung der Maßnahmen, Definition von Motivationsmaßnahmen zur Teilnahme, Sensibilisierung der Führungskräfte
 

  • Durchführung der Analysen (Analyse des Krankenstandes und der demografischen Daten, Fluktuationsanalyse, Anzahl der Arbeitsunfälle, Ergebnisse aus den Arbeitsplatzbegehungen, Anzahl und Ergebnisse von BEM-Gesprächen, etc.)
  • Kick-Off-Meeting mit den Führungskräften und dem BGM-Verantwortlichen
    • Vorstellung der Ergebnisse, erste Umsetzungsziele
    • Chancen und Risiken im BGM
    • Erfolgsfaktoren
    • Welche Rolle wird von der Führungskraft im BGM erwartet?
    • Visualisierung der Vorschläge sowie der weiteren Umsetzung
    • Kommunikationskonzept
  • Durchführung und Auswertung einer Bedarfsermittlung zur Festlegung von Handlungsfeldern
  • Ziele für das BGM werden unter Berücksichtigung des Budgets jetzt abgeleitet
  • Um Betroffene zu Beteiligten zu machen, können Lösungsvorschläge zur Umsetzung von möglichen Maßnahmen in Workshops erarbeitet werden (mögliche Teilnehmer: je nach Themen / Handlungsfeldern betroffene Mitarbeiter, Mitarbeitervertretung z. B. BR, Personalverantwortliche, Fachkraft für Arbeitssicherheit, BGM-Verantwortlicher, etc.)
  • Beschreibung der Prozesse wie BEM, Chancen- und Risikoermittlung, etc.
  • Optionale Einführung eines BGM-Steuerkreises
  • Schaffung von Kommunikationsstrukturen (eine Seite im Intranet, Maskottchen, Aushänge, Protokolle, etc.)
  • Festlegung, welche Betrieblichen Fördermaßnahmen mit welchen Mitteln umgesetzt werden
  • Umsetzung des BGF-Angebotes sowie Festlegung, wie die Teilnahme an Kursen erfolgen kann (während oder außerhalb der Arbeitszeit, in den Räumen des Unternehmens oder außerhalb, etc.)
  • Definition von Motivationsmaßnahmen zur Teilnahme
  • Sensibilisierung der Führungskräfte (durch Seminare zu gesunder Führung und zu Gesprächstechniken, BGM-Grundlagen, Rolle der Führungskraft im BGM, etc.)
  • Festlegung von Analyseverfahren zu den durchgeführten Maßnahmen

Wirksamkeitsanalysen, Prüfung der Zielerreichung, ggf. Einleitung von Korrekturmaßnahmen, Managementreviewerstellung
 

  • Analyse der Wirksamkeit der Maßnahmen 
    • Teilnehmerquote
    • Befragung
    • Etc.
  • Prüfung, ob die BGM-Ziele mit den angebotenen Maßnahmen erreicht werden konnten oder noch können (durch interne Audits, etc.)
  • Etwaige Korrekturmaßnahmen einleiten (interne Kommunikation verändern, Bedarfe überprüfen, etc.)
  • Sofern möglich, neue BGM-Ziele festlegen und freigeben
  • Zielerreichungsstatus veröffentlichen
  • Managementreview erstellen, auf dessen Basis die Geschäftsführung neue Ziele freigeben kann

Kontakt

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